Veröffentlicht am 22. September 2021
Ein Beitrag von Meltem Ay

Wie wichtig sind eigentlich Förderer in den Karrieren von Frauen?

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Es bedarf eines Vorgesetzten, der das Potenzial sieht, und die Nachwuchsführungskraft ins Gespräch bringt.

In meinen Gesprächen mit weiblichen Führungskräften frage ich die Damen gerne, ob sie im Laufe ihrer Karriere gefördert wurden. Die meisten von ihnen bestätigten das. Es bedarf eines Vorgesetzten, der das Potenzial sieht, und die Nachwuchsführungskraft ins Gespräch bringt. Im besten Fall gelingt es, ein gutes Verhältnis zu Vorständ*innen aufzubauen, die Potenziale fördern. Nur sehr wenige Frauen sagen, es ohne Förderer geschafft zu haben.

In den meisten Fällen sind die Förderer männlich. Das mag daran liegen, dass es in den Führungsetagen weniger Frauen als Männer gibt. Es stellt sich aber auch die Frage, inwieweit Frauen eigentlich andere Frauen fördern? Einerseits gibt es die Frauen, für die die Quote ein notwendiges Eingreifen des Gesetzgebers ist. Sie unterstützen begabte Frauen und stehen ihnen als Mentorinnen zur Verfügung. Und dann gibt es die Frauen, die gar nicht erst mit dem „Geschlechterthema“ in Verbindung gebracht werden möchten. Sie sind der Meinung, dass einzig fachliche Kenntnisse über Beförderung entscheiden sollte.


Deckt sich das mit Ihren Beobachtungen? Betrachten wir das Eingreifen des Gesetzgebers als eine Chance für alle Frauen?

Bildquelle: iStock.com/alvarez

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