Ob, um Produktionsprozesse zu optimieren, Produktqualität zu verbessern, Wartungsanforderungen vorherzusagen (PredictiveMaintenance) oder die Maschinenleistung zu optimieren, immer häufiger wird im Maschinen- und Anlagenbau KI eingesetzt. Für Führungskräfte hat die Integration von KI in Prozesse mehrere Auswirkungen:
Veränderte Entscheidungsfindung:
Um KI effizient nutzen zu können, braucht es ein tiefes Verständnis für KI-Technologien. Künftig verbringen Führungskräfte weit weniger Zeit mit der Analyse als mit der Interpretation und Operationalisierung der von KI-Systemen generierten Daten. Dabei kann die Fixierung auf eine Kennzahl zu suboptimalen Entscheidungen führen, weshalb ein Manager wissen muss, welche Daten relevant sind. Kontextualisierung ist hier ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg.
Neue Fähigkeiten und Kenntnisse:
Führungskräfte müssen in der Lage sein, die Möglichkeiten und Grenzen der KI-Technologie zu verstehen.
Dies bedeutet, dass sie …
Änderungen im Betriebsmodell:
Die Tatsache, dass KI vermehrt Aufgaben automatisiert, die traditionell von Menschen ausgeführt wurden, führt zu einer Neugestaltung der Arbeitsaufgaben und der -struktur in der Organisation. Führungskräfte müssen diesen Wandel steuern und ihre Teams auf neue Arbeitsmethoden vorbereiten können.
Ethik und Verantwortung:
Mit der Einführung von KI kommen auch ethische Fragen auf wie z. B.: Wer übernimmt die Verantwortung für Fehler oder Probleme, die durch KI-Systeme verursacht werden? Aufgabe der Führungskräfte ist es, diese Fragen anzusprechen und klare Richtlinien für den Einsatz von KI zu erarbeiten.
Insgesamt kann die Einführung von KI die Rolle von Führungskräften komplexer und anspruchsvoller machen. Sie bietet jedoch auch viele Möglichkeiten, die Effizienz und Effektivität der Produktion zu verbessern und einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Fotoquelle: Nejron Photo/Blue Planet Studio