Die Gründe, welche Recruitingprozesse heute ins Stocken bringen, sind zahlreich: Informationsüberfluss und Unsicherheit, zu hohe Erwartungen (Suche nach den „perfekten“ Kandidaten/Kandidatinnen), veränderte Arbeitskultur (Remote, Home Office etc.) – und paradoxerweise auch die digitale Transformation. Was können Unternehmen tun, um den Prozess zu optimieren? Hier einige Tipps:
- Bewerten Sie den Bewerbermarkt realistisch und passen Sie Ihre Anforderungen entsprechend den aktuellen Rahmenbedingungen an.
- Schaffen Sie Transparenz durch klar definierte Erwartungen und präzise Positionsprofile, die auch Persönlichkeitsmerkmale und Potenziale berücksichtigen. Allgemein gehaltene Stellenprofile – möglichst breit gestreut – reichen nicht!
- Konzentrieren Sie sich weniger auf die Größe der Teams. Unternehmen suchen oft nach Führungskräften, die bereits große Teams geleitet haben. Entscheidend sind jedoch die erzielten Erfolge, unabhängig davon, ob das Team aus 100 oder 1.000 Mitarbeitenden bestand, da Leistung mit wachsendem Team skalierbar ist.
- Lassen Sie sich nicht blenden von großen Marken-/Unternehmensnamen! Bewerten Sie Kandidatinnen und Kandidaten nach ihren tatsächlichen Leistungen – der Unternehmensname allein sagt wenig über die Qualifikation und die Passung zu Ihrem Unternehmen aus.
- Definieren Sie Timing und Kommunikationswege, um Missverständnisse zu vermeiden.
- Konzentrieren Sie sich im anschließenden Prozess auf die erfolgskritischen Faktoren im Anforderungsprofil und verlieren Sie sich nicht in Skills, welche das Profil nur „abrunden“.
Als Executive-Search-Berater ist es meine Aufgabe, Ihre strategischen Prioritäten zu verstehen und Sie beim Aufbau und der Entwicklung leistungsstarker Führungsteam zu beraten.